Die Mystik der Liebe: Ernst Barlachs 'Kussgruppe I'. ars mundi Exklusiv-Edition, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Bremen.Das Werk Ernst Barlachs (1870-1938) ist von tiefer Humanität geprägt. Seine Darstellungen einfacher Menschen vermeiden die Idealisierung des Äußeren und beharren zugleich auf einem Menschheitsideal, das den historischen Zeitläufen der Lebenswirklichkeit des Künstlers diametral entgegensteht. Seine betenden, musizierenden, suchenden Gestalten wirken, als seien sie von einer spirituellen Kraft durchflossen, die sie zum Teil eines übergreifenden, mystischen Ganzen macht. Das gilt auch für Barlachs Kuss, der 1921 gewiss auch in Auseinandersetzung mit dem gleichnamigen Werk Auguste Rodins entstand. Die Skulpturengruppe betont anders als Rodins Werk nicht das Element des Eros, sondern sie stellt die Liebenden in einer Zuneigung dar, die weit darüber hinausgeht. Die Innigkeit, mit der sie einander zugewandt sind, scheint von langer gemeinsamer Lebenserfahrung und von unverbrüchlichem Vertrauen geprägt zu sein. Das Werk zeigt dabei schon in seinem monolithischen Aufbau eine 'Zweieinigkeit' des Paares, die die Liebe nicht als flüchtiges erotisches Phänomen, sondern als geradezu mystische menschliche Grunderfahrung offenbar werden lässt - nicht Venus und Adonis, sondern Philemon und Baucis standen hier Pate.Skulptur 'Kussgruppe I': Original: Gips gelackt. Skulptur in feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert, poliert und patiniert. Direkt vom Original abgeformt. Limitierte Auflage 980 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur 'E. Barlach' sowie der Gießereipunze versehen. Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Bremen. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 19,5 x 19 x 10 cm (H/B/T). Gewicht 3,2 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.'Einige der bekanntesten Kunstwerke der Moderne sind dem Kuss gewidmet - Gustav Klimts und Auguste Rodins Darstellungen sind die prominentesten Beispiele. Auch Ernst Barlach hat sich mit diesem Thema befasst. Im Zentrum seines Werkes steht der Mensch und die gesamte Bandbreite seiner Emotionen. Die Bremer Kussgruppe präsentiert einen ungewöhnlich intimen Blick auf ein Zuneigung zeigendes Paar, der durch das Format und das Medium noch verstärkt wird.' (Prof. Dr. Christoph Grunenberg, Direktor der Kunsthalle Bremen)
'Als Ernst Barlach im Jahre 1931 seine Figur 'Lehrender Christus' schuf, setzte er sich durch die Darstellung des Heilands mit einem der Hauptthemen der westlichen Kunstgeschichte auseinander. Barlach stellt den Gottessohn als Mensch unter Menschen dar. Der 'Lehrende Christus' trägt ein einfaches Gewand; er thront nicht, sondern sitzt in entspannter, offener Körperhaltung da und strahlt Empathie und Zuneigung aus. Anlage und Aufbau der Skulptur zielen darauf ab, dass der Betrachter Christus und seiner Liebe zum Menschen im Wortsinne auf Augenhöhe begegnet. Erst 1938, also sieben Jahre nach seiner Entstehung, wurde der 'Lehrende Christus' erstmals in Bronze gegossen. Und erst nach dem Zweiten Weltkrieg fanden insgesamt 14 vom Original abgegossene Großfiguren den Weg in Kirchen - in Güstrow, in Rostock, in Hamburg in der Christuskirche, aber auch im Stedelijk in Eindhoven und im Israel Museum in Jerusalem.' (Dr. Friedhelm Häring, Museumsdirektor a. D. und Kurator) Skulptur in feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand ziseliert, poliert und patiniert. Vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Limitierte Auflage 980 Exemplare, nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur 'E. Barlach' sowie der Gießerei- und ars mundi-Punze versehen. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 28 x 13 x 10,5 cm (H/B/T). Gewicht ca. 2,9 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Barlach, ein Hauptvertreter des deutschen Expressionismus, ist berühmt für seine Holz- und Bronzeplastiken. Das Thema der lesenden Mönche hatte ihn bereits 1921 beschäftigt. In der Bronzearbeit von 1932, zu der es eine hölzerne Version gab, verstärkt er durch Reduktion die Ausdruckskraft der linearen Gewandfalten, schweißt den Block der Sitzenden zusammen. Die Kunst des 14. Jhd. in Florenz hat ihn angeregt, ebenso die Skulpturen und Malereien des Meisters Bertram (1345-1415), der im Altar von 1379 in der Hamburger Kunsthalle urtümlich anschauliche Erzählergabe ausbreitet. Barlachs avantgardistische Vision suchte diese fundamentale Kraft zurückzugewinnen. Die Holzversion wurde von den Nationalsozialisten 1937 in München in der Ausstellung 'Degenerierte Kunst' verspottet. Barlachs Werk überlebte, weltweit anerkannt und in bedeutendsten Sammlungen vertreten. Skulptur 'Lesende Mönche III': Getragen von Mitmenschlichkeit und sozialem Engagement führt Barlachs Gestaltungskraft zu Konzentration und Verinnerlichung. Die fugenhafte Behandlung seiner Oberflächen, in Verbindung mit den Faltenschwüngen, ist wie Ein- und Ausatmen, ein lebensnotwendiger Zusammenhalt. Das Rund, das sich in der Plastik vom Kopf des linken Mönchs über Schulter und Arm zum aufgeschlagenen Buch öffnet, wird zum Arm des rechten weitergeleitet und schließt sich in Schulter und Kopfneigung. In diesem Kreis lebt die Kommunikation zwischen den Individuen und dem Buch. Sie haben gelesen und begriffen. In der mahnenden Stille außerhalb des flüchtigen Prozesses Leben sind sie zur Ruhe gekommen. Die feinen Nuancen gestalteter Ausgewogenheit erkennen wir in den gefalteten Händen des rechten Mönchs, die vor zwei Schüsselfalten wie ein Symbol schweben. Barlachs Werk wird zum Mund der Wahrheit. 'Ich empfehle diese Arbeit als bedeutendes Zeitdokument, vor dem wir andächtig werden können. Ihre großen Potentiale bestehen heute darin, von den modischen und trivialen Sensationen im Alltag weg, einen Weg zum Wesen des Menschseins aufzuzeigen: Fragen stellen, erkennen, Schlüsse zur Selbstfindung ziehen. Die lesenden Mönche III geben ein Beispiel. Sie veranschaulichen Ansprache und Trost, der aus Büchern kommt. Freude und Tiefe am Weltverstehen können aus einem Gedicht aufsteigen wie aus dieser Plastik. In seinen Formen schenkt Barlach uns einen Teil des endlosen Zusammenhangs der Schöpfung, Voraussetzungen, sich dem Lebenssinn zu nähern. Das ist das Religiöse seiner Kunst, Liebe.' (Dr. Friedhelm Häring, Museumsdirektor a. D. und Kurator)Skulptur in feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren und von Hand ziseliert, poliert und patiniert. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Limitierte Auflage 980 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur 'E. Barlach' sowie der Gießereipunze versehen. ars mundi Exklusiv-Edition. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 22 x 16,5 x 14 cm (H/B/T), Gewicht 4,2 kg.
Bronze nach einem Guss von 1932, der erstmalig auf der Ausstellung 'Lebendige deutsche Kunst' in Berlin 1933 öffentlich gezeigt wurde. Die Russlandreise von 1906 hatte in Barlach neue, formbewusste Energien frei werden lassen, die sein weiteres bildnerisches Werk stark geprägt haben. Mit den russischen Bettlerplastiken legt er somit den Grundstein für sein weiteres plastisches Schaffen. Bei der 'Russischen Bettlerin II' handelt es sich um eine höchst ausdrucksvolle, meditative Figur. Die Form wird durch die weit geschwungene Umrisslinie des Rückens gefasst, die sich allein durch die weit vorgestreckte Hand öffnet. Auf diese Weise wird das in Demut oder Scham gesenkte Haupt mit der bittend ausgestreckten Hand verbunden und zum Ausdrucksträger eines zugleich seelischen und körperlichen Vorgangs. Diese Hand formuliert keine Forderung, sondern Bedürftigkeit und Bitte nach materieller und geistiger Nahrung. Barlach beschreibt die Bedeutung seiner Bettlerfiguren als 'Symbole für die menschliche Situation in ihrer Blöße zwischen Himmel und Erde'. Skulptur in feiner Bronze, von Hand im Wachsausschmelzverfahren gegossen und patiniert. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Limitierte Auflage 980 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur 'E. Barlach' sowie der Gießereipunze versehen. ars mundi Exklusiv-Edition. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 14,5 x 26 x 11,5 cm (H/B/T). Gewicht 3,4 kg.
Barlach schuf 1934 diese eindrucksvolle Arbeit 'Wanderer im Wind', die zu seinen bedeutendsten, populärsten und bestbeschriebenen Werken zählt. Im OEuvre Barlachs öffnet sich dem Betrachter durch die Jahrzehnte seines Schaffens Menschenschicksal in charakteristischen, grundsätzlichen Befindlichkeiten. Alle Arbeiten sind angefüllt mit tiefer Nachdenklichkeit, liebevoller Mitmenschlichkeit, Reflexion und Versenkung.Gegen den Sturm der Vernichtung von Barlachs Werken ab 1934 stemmt sich förmlich der 'Wanderer im Wind'. Die Skulptur basiert auf einer bereits 1927 entstandenen Zeichnung, die der Künstler eins zu eins übertrug. Mit der Linken hält er die Kappe auf seinem Kopf, mit der Rechten schließt er den Umhang vor der Leibesmitte. Die linke Seitenansicht veranschaulicht die dynamische Vorwärtsbewegung durch eine Gewandfalte, die das Standbein betont von dem die Kraft für den nächsten Schritt kommt. Die rechte Seite mit einem Sockel und Schüsselfalten im Gewand ist stiller, nachdenklicher, als wären hier die Gedanken sehnsuchtsvoll entstanden, die den Aufbruch zwingend notwendig machen.Dem Gesicht des Wanderers und seinem Ausdruck kommt eine besondere Bedeutung zu. Es zeigt Kampfbereitschaft und Entschlossenheit. Die Skulptur wird zum Denkmal für Mut, Widerstand und Selbstbewusstsein. Die Arbeit 'Wanderer im Wind' ist ein verzweifelt eindringliches Bekenntnis zu Freiheit und Widerstand. Das macht das Werk so ungewöhnlich kostbar und leider zeitlos aktuell. (Dr. Friedhelm Häring, Museumsdirektor a. D. und Kurator) Skulptur in feiner Bronze, gegossen im Wachsausschmelzverfahren und von Hand ziseliert, poliert und patiniert. Vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Rückseite offen. Limitierte Auflage 980 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur 'E. Barlach' sowie der Gießereipunze versehen. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 33 x 16 x 5 cm (H/B/T). Gewicht 2,6 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Mahnmal und Freundschaftsbekundung: Der 'Schwebende' Eines der berühmtesten Werke Ernst Barlachs, der 'Schwebende', wurde als Mahnmal für die Opfer des ersten Weltkriegs geschaffen und hing als solches von 1927-1937 in einer Nische des Güstrower Doms. Er ist jedoch auf gleich zweifache Weise auch ein Mahnmal der Freundschaft: Als Gesamtskulptur (Werkverzeichnis 425) wie als Detailguss 'Kopf des Güstrower Ehrenmals' (Werkverzeichnis 426). Dass die Gesamtskulptur überhaupt noch existiert, verdanken wir Freunden Barlachs. Sie ließen kurz nach dem Tod des Künstlers 1938 anhand des noch vorhandenen Werkmodells einen weiteren Guss anfertigen und versteckten ihn, nachdem 'Der Schwebende' 1937 von den NS-Behörden als 'entartet' klassifiziert, aus dem Dom entfernt und schließlich gar eingeschmolzen wurde. Er hängt heute in der Antoniterkirche in Köln und konnte wiederum genutzt werden, um einen weiteren Guss für den ursprünglichen Standort zu fertigen. So kehrte Barlachs Meisterwerk 1953 in den Güstrower Dom zurück und erinnert dort seither, die Jahreszahlen sind unter ihm in Stein graviert, an die Opfer der Weltkriege von 1914-1918 und von 1939-45. Der 'Kopf des Güstrower Ehrenmals', Barlachs Detailguss aus dem Jahre 1930, ist darüber hinaus ein Dokument einer unmittelbaren Künstlerfreundschaft. Seine Gesichtszüge sind recht eindeutig - obwohl 'ohne Absicht', wie Barlach später behauptete - die seiner Künstlerfreundin Käthe Kollwitz. Auch ihr Werk wurde im nationalsozialistischen Deutschland verfemt. 1936 wurden ihre Arbeiten aus der Berliner Akademieausstellung entfernt. Als Künstlerin war sie fortan praktisch nicht mehr präsent. So wirkt der 'Kopf des Güstrower Ehrenmals' im Nachhinein wie die Vorahnung einer Schicksalsgemeinschaft: Es ist das Porträt einer Künstlerin, die Barlach freundschaftlich verehrte und die wie er selbst bald schweren Zeiten entgegenging. Die Besonderheiten dieser Edition: Aus feiner Bronze, von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert. Limitiert auf 980 Exemplare, einzeln nummeriert, mit Gießereipunze. ars mundi Exklusiv-Edition, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Ernst Barlach Gesellschaft. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Version als Wandobjekt. Detailguss des 'Schwebenden' (WVZ 424, 1927), erstmals ausgeführt 1930 (WVZ 426). Format 22,5 x 24 x 15 cm (B/H/T), Gewicht 4,5 kg. Mit Wandaufhängung.
Das Pferd - Franz Marcs Lieblingsmotiv - ist Symbol des Lebens schlechthin. Es verbindet Vergangenheit und Zukunft, Himmel und Erde. Kraftvoll und dynamisch steht es auf dem Boden der Realität und ragt doch hinauf in himmlische Sphären. Die Farbe Blau versinnbildlicht das übergeordnet Geistige, die Freiheit und die Unendlichkeit. Skulptur nach dem Originalgemälde aus dem Jahr 1911. Polymerer Kunstguss, von Hand gegossen und von Hand bemalt. Format 12 x 25 x 22 cm (B/H/T).
Das Pferd in all seiner Eleganz und Vitalität wurde für Marc zum Symbol des Lebens, des Wirklichen und der Freiheit. Es symbolisiert die Kraft der Kultur, das Pferd erst ermöglicht dem Menschen Ackerbau und Mobilität. Doch die Natur war schon vor dem Menschen da: frei, unberührt und kraftvoll.Bildhauermodell nach dem Original in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München (Werkverzeichnis Lankheit 906). Ein Bild von Zärtlichkeit, Dynamik und vollendeter Harmonie bietet Franz Marcs kraftvoll modelliertes Pferdepaar - ein Sinnbild für die moderne Plastik. Edition in polymerer Kunstbronze, von Hand gegossen und von Hand patiniert. Format 23 x 22 cm (B/H).
Friedensreich Hundertwasser hat sich ein Leben lang mit der Natur als Partner des Menschen beschäftigt und forderte einen Friedensvertrag mit der Natur. Das Porzellanobjekt 'Seelenbaum-Blume' spiegelt die Sehnsucht nach Leben, nach Schönheit in Harmonie mit der Natur wider. Werknummer PM XIV. Variation nach 925. Exklusiv für ars mundi hergestellt bei der Königlich privilegierten Porzellanmanufaktur Tettau. Das hochwertige Objekt ist mit echtem Gold besetzt und mit 16 Sonderfarben gefertigt. 3-fach gebrannt. Höhe 32 cm, Durchmesser 15 cm. Streng limitierte Gesamtauflage 999 Exemplare, einzeln von Hand nummeriert.Zubehör: Das hochwertige Objekt 'Seelenbaum-Blume' wird in einer exklusiven schwarzen Edelkartonage mit Gold-Druck ausgeliefert. Copyright 2011 NAMIDA AG, CHDie abgebildeten Werke sind urheberrechtlich geschützt. Es ist insbesondere nicht gestattet, diese Abbildungen zu kopieren, zu bearbeiten, auszudrucken oder zu veröffentlichen. Zuwiderhandlungen werden straf- und zivilrechtlich verfolgt.The displayed works of art are protected by copyright. In particular, it is not permitted to copy, edit, print or publish these illustrations. Violations will be prosecuted according to civil and criminal law.
1912 machte Georg Kolbe mit seiner 'Tänzerin' - seinem bis heute bekanntesten Werk - in Berlin Furore. Das Thema des (Ausdrucks-)Tanzes und der expressiven, ja ekstatischen Bewegung durchzieht sein bildhauerisches Werk bis weit in die 20er Jahre, so auch bei seiner 1921 entstandenen Knienden. Im Jahrzehnt zwischen diesen beiden Werken hatte Kolbe den Professorentitel erhalten (1918) und fand - gemeinsam mit Ernst Barlach und Wilhelm Lehmbruck - Aufnahme in die Preußische Akademie der Künste (1919). In den 20er Jahren galt er unbestritten als einer der bedeutendsten plastischen Künstler Deutschlands, und so wurden auch die großen Kunstsammler in aller Welt auf ihn aufmerksam. Ein Exemplar fand später den Weg in die legendäre Kunstsammlung Nelson Rockefellers; es war die Vorlage für unsere Exklusiv-Edition. Original: Rockefeller Collection/The Museum of Modern Art (MoMA). Skulptur in feiner Bronze, patiniert. Von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Direkt vom Original abgeformt. Limitierte Auflage 199 Exemplare, einzeln nummeriert und signiert sowie mit der Gießereipunze versehen. Format 38 x 52,5 x 23 cm (H/B/T). Gewicht ca. 11 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Original: Holzskulptur, rotbraun gebeizt, Originalformat 87,5 x 22,5 x 26 cm. In Privatbesitz. Editition in Bronze. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion), von Hand im Wachsausschmelzverfahren gegossen und braun patiniert. Limitierte Auflage 499 Exemplare, nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur sowie der Gießereipunze versehen. ars mundi Exklusiv-Edition, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Erbengemeinschaft. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 32 x 8,5 x 9,5 cm (H/B/T). Gewicht 2,8 kg.
Käthe Kollwitz (1867-1945) wurde häufig als vor allem sozial, ja gar politisch motivierte Künstlerin wahrgenommen, erhob sie doch in ihrem Werk immer wieder ihre Stimme für die Armen und Unterdrückten. Kollwitz beharrte auch in inhumanen Zeiten auf Menschlichkeit, und schon allein das konnte, ja musste man auch als politische Positionierung verstehen. Ihre Bedeutung bis in die Gegenwart jedoch liegt darin begründet, dass sie dabei nie plakativ arbeitete, sondern den von ihr gestalteten Figuren zugleich eine Intimität verlieh, die es geradezu ausschließt, sie als eindimensionale 'Symbole' oder 'Exempel' zu lesen. Das ist auch bei einer zentralen Arbeit aus ihrem Spätwerk zu sehen, dem 'Abschied' von 1940/41. Die Künstlerin verarbeitet darin den Schmerz um den Tod des 1940 verstorbenen Karl Kollwitz, ihr Lebensgefährte über ein halbes Jahrhundert. Das Motiv der Umarmung findet sich vielfach in Kollwitz' Werk, hier formt sie es zu einem Bild größter Nähe und Intimität im Moment des Verlustes. Es ist ein Werk der kleinen Geste: Während sie sich noch an ihn klammert, löst er sich von ihr es ist ein Gehen, aber auch ein Gehen lassen, vielleicht ja auch der Moment der Akzeptanz des Unausweichlichen. Skulptur in feiner Bronze, patiniert. Von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Direkt vom Original abgeformt und vergrößert. Limitierte Auflage 980 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Museumsoriginal übernommenen Signatur sowie der Gießereipunze versehen. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 21 x 13,5 x 11,5 cm (H/B/T). Gewicht ca. 3,5 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Käthe Kollwitz (1867-1945) erhob in ihrem grafischen und plastischen Werk immer wieder ihre Stimme für die Armen und Unterdrückten. Dabei entwickelte sie besonders das Motiv der Frau und Mutter, das sie zum Sinnbild für Schutz und Sorge, aber auch für das schuldlose Leiden machte. Ihre Skulptur 'Pietà' vereinigt motivisch gewissermaßen beides: Zum einen umfasst die Muttergestalt ihren erwachsenen, in ihrem Schoß liegenden Sohn, zum anderen ist die Figur, wie die Künstlerin selbst formulierte, 'so etwas wie eine Pietà' und greift damit auf ein kunsthistorisches Motiv zurück, das das Leiden der Mutter Jesu angesichts des toten Christus zeigt. Kollwitz wollte ihre Skulptur jedoch ausdrücklich nicht religiös verstanden wissen. Die dargestellte Mutter ist vielmehr 'eine alte einsame und dunkel nachsinnende Frau' (so Kollwitz), die, so könnte man weiterführen, selbst im Erlebnis der Katastrophe ihre Würde behält.Ihre wohl bekannteste Plastik entstand zu einer Zeit, als das NS-Regime Käthe Kollwitz ein Berufsverbot erteilt hatte. Heute erinnert eine vergrößerte Kopie in der Neuen Wache in Berlin an die 'Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft'. Skulptur in feiner Bronze, patiniert. Von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Limitierte Auflage 980 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur sowie der Gießereipunze versehen. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 21,5 x 14,5 x 21 cm (H/B/T). Gewicht ca. 4,5 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Sie war Schülerin des großen Henri Matisse und eine der ersten, wenn nicht die erste deutsche Bildhauerin von Rang. Im Dritten Reich als 'entartet' diffamiert, überlebten manche ihrer frühen Arbeiten Nazizeit und Krieg nur durch Zufall. Diese Plastik gehört zu den wenigen erhaltenen Arbeiten aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Ihre Bronze beweist die kraftvolle und gleichzeitig sinnlich-konzentrierte Gestaltungskraft der Künstlerin. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Skulptur in feiner Bronze, von Hand im Wachsausschmelzverfahren gegossen und patiniert. Limitierte Auflage 199 Exemplare, einzeln nummeriert und signiert, sowie mit Gießereipunze versehen. Format 6,5 x 32 x 5,5 cm. Gewicht 1,5 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Sie war Schülerin des großen Henri Matisse und eine der ersten, wenn nicht die erste deutsche Bildhauerin von Rang. Im Dritten Reich als 'entartet' diffamiert, überlebten manche ihrer frühen Arbeiten Nazizeit und Krieg nur durch Zufall. Aus Trauer über ihre vielen verschollenen Arbeiten hatte Moll Ende der 1940er Jahre versucht, zwei ihrer Werke aus den 1920er Jahren nochmals zu fertigen. Ihre Bronze 'Stehende' beweist die kraftvolle und gleichzeitig sinnlich-konzentrierte Gestaltungskraft der Künstlerin. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Skulptur in feiner Bronze, von Hand im Wachsausschmelzverfahren gegossen und patiniert. Limitierte Auflage 199 Exemplare, einzeln nummeriert und signiert, sowie mit Gießereipunze versehen. Format 6,5 x 34 x 6 cm. Gewicht 1,4 kg. ars mundi Exklusiv-Edition.
Wie bei einem Tanz auf Knien ist dieses moderne Paar in inniger Zweisamkeit umschlungen. Skulptur in feiner Bronze, von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren, von Hand patiniert. Limitierte Weltauflage 199 Exemplare, einzeln nummeriert und mit Künstlersignatur und Gießereipunze versehen. Format 17,5 x 17,5 x 10 cm (B/H/T). ars mundi Exklusiv-Edition.
Diese ausdrucksstarke Skulpturengruppe ist ein hervorragendes Beispiel für Mastallers feine Beobachtungsgabe, die ihm anno 1968 den Kunstförderpreis der Stadt Augsburg einbrachte. Skulptur in feiner Bronze, gegossen von Hand im Wachsausschmelzverfahren. Von Hand patiniert. Limitierte Weltauflage 199 Exemplare, einzeln nummeriert und mit Künstlersignatur und Gießereipunze versehen. Format inkl. Sandsteinsockel 34,5 x 14 x 7,5 cm.
Skulptur in feiner Bronze, von Hand gegossen im Wachsausschmelzverfahren. Von Hand patiniert. Limitierte Weltauflage 199 Exemplare, einzeln nummeriert und mit Künstlersignatur und Gießereipunze versehen. Format 26 x 18 x 5 cm (B/H/T). ars mundi Exklusiv-Edition.
Lehmbrucks Kunst ist, wie die vieler Bildhauer seiner Zeit, vom Werk Auguste Rodins beeinflusst. Sein Motiv ist der Mensch, wobei er sich oft von realen Körperproportionen löst, um zu einem stärkeren Bildausdruck zu gelangen. Wie auch Rodin konzentrierte er sich später auf einzelne Teile der Körpergestalt; der 'Gesenkte Frauenkopf' ist letztlich ein Teil seiner 'Großen Stehenden' von 1910, die er durch die Beschränkung auf Kopf, Hals und Schulteransatz als Büste variierte. Skulptur 'Gesenkter Frauenkopf': Edition in feiner Bronze, von Hand im Wachsausschmelzverfahren gegossen, ziseliert, poliert und rotbraun patiniert. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Limitierte Auflage 980 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur sowie der Gießereipunze versehen. ars mundi Exklusiv-Edition, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Bremen. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 23 x 23 x 13 cm (H/B/T). Gewicht 4,5 kg. 'Wilhelm Lehmbruck gehört zu den Pionieren der modernen Skulptur, der aber immer der menschlichen Figur und einer fundamentalen Humanität treu geblieben ist. Das manifestiert sich meiner Meinung nach im 'Gesenkten Frauenkopf' von 1910 besonders schön. Der Bildhauer ist mit der Kunsthalle Bremen eng verbunden, u.a. wegen des damaligen Direktors Siegfried Salzmann, der zuvor das Lehmbruck Museum in Duisburg leitete.' (Prof. Dr. Christoph Grunenberg, Direktor der Kunsthalle Bremen)
Lehmbrucks Kunst ist, wie die vieler Bildhauer seiner Zeit, vom Werk Auguste Rodins beeinflusst. Sein Motiv ist der Mensch, wobei er sich oft von realen Körperproportionen löst, um zu einem stärkeren Bildausdruck zu gelangen. Wie auch Rodin konzentrierte er sich später auf einzelne Teile der Körpergestalt; der 'Gesenkte Frauenkopf' ist letztlich ein Teil seiner 'Großen Stehenden' von 1910, die er durch die Beschränkung auf Kopf, Hals und Schulteransatz als Büste variierte. Skulptur 'Gesenkter Frauenkopf': Edition in Steinguss terracottafarben patiniert. Direkt vom Original abgeformt und verkleinert (Reduktion). Limitierte Auflage 980 Exemplare, einzeln nummeriert und mit der vom Original übernommenen Signatur versehen. ars mundi Exklusiv-Edition, herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Bremen. Mit nummeriertem Authentizitäts- und Limitierungszertifikat. Format 23 x 23 x 13 cm (H/B/T). Gewicht 2,9 kg. 'Wilhelm Lehmbruck gehört zu den Pionieren der modernen Skulptur, der aber immer der menschlichen Figur und einer fundamentalen Humanität treu geblieben ist. Das manifestiert sich meiner Meinung nach im 'Gesenkten Frauenkopf' von 1910 besonders schön. Der Bildhauer ist mit der Kunsthalle Bremen eng verbunden, u.a. wegen des damaligen Direktors Siegfried Salzmann, der zuvor das Lehmbruck Museum in Duisburg leitete.' (Prof. Dr. Christoph Grunenberg, Direktor der Kunsthalle Bremen)
Das Thema 'Mutter und Kind' beschäftigte Lehmbruck lebenslang. Die Fassung von 1907 ist ein zentrales Werk seiner ersten Pariser Ausstellung; es zeigt die Mutter als glücklich-liebende und ist noch deutlich der klassischen Bildhauerei verpflichtet. Lehmbrucks überragender Sinn für Maß und Proportion kündigt die plastische Verdichtung späterer Arbeiten bereits an. Die Skulptur entstand nach Lehmbrucks erster Italienreise und dürfte in ihrer Pietà-Gebärde an den dort bewunderten Alten Meistern orientiert sein. Bildhauermodell nach der Originalvorlage, Format 25,5 x 26 x 22 cm (B/H/T). Edition in feiner Bronze. Gegossen im aufwendigen Wachsausschmelzverfahren, von Hand patiniert und poliert. Gewicht ca. 8,4 kg.